Moin !!!

Weiss jemand von Euch, wie das mit dem Trüffelmycel funktioniert? Könnte man sich rein theoretisch ein Trüffelbäumchen z.B. bei http://deutsche-trueffelbaeume.de/ bestellen (sind hier in Freiburg), davon etwas Mycel von den Wurzeln entnehmen (falls das überhaupt sichtbar ist) und versuchen es auf Petris sauber zu bekommen? Sollte das funktionieren könnte man dann doch Eichen-/Haselnusssetzlinge mit dem Mycel beimpfen, in kalkigen Boden einpflanzen, 4-6 Jahre warten und dann die Kohle für ein paar Kilo Trüffel einkassieren ;-)

Oder könnte man eine Trüffel kaufen und die ganz stinknormal klonen?

Bekannte von mir haben gerade einen kleinen Hundewelpen mit 8 Wochen. Habe mich mal schlau gemacht, wie so eine Ausbildung zum Trüffelhund aussieht und das scheint nicht sonderlich schwer zu sein. Gehe heute mal in die Stadt und kaufe Trüffelöl. Dann werde ich dem Viech nach und nach die Trüffel ans Herz legen. Und in 2 Jahren gehen wir dann mal in den Wald ;-)

Soweit ich weiss, gibt es bisher 2 Trüffelanbauer in D: Einer in Bayern und einer hier in Freiburg. Der Markt ist also noch nicht gesättigt ;-)

ja, die Erde muss passen. Muss ziemlich kalkhaltig sein. Optimaler PH-Wert 7,9. Wer des englischen mächtig ist:
Trüffelanbaufläche

Soweit ich bis jetzt erfahren habe, werden die Eichen/Haselnusssetzlinge erst mit Sporen beimpft, wenn sie schon ein bisschen gewachsen sind. Dachte, das wird schon mit dem Samen (bei der Keimung) gemacht.
Sporen sind ja schönerweise direkt im Pilz vorhanden (Trüffelsporen)

Müsste dann doch reichen, wenn man kleine Stücke aus der Trüffel rausschneidet, ab in steriles Wasser, Spritze befüllen und dann im Wurzelbereich des Bäumchens einbringen.

Haselnuss kann man ja ganz einfach per Steckling vermehren. Werde mir da mal ein paar Zweige besorgen und eintopfen.